Anatomie

Der größte menschliche Knochen: Spannende Fakten

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Der größte menschliche Knochen: Spannende Fakten

von/ durch Steven Wart am Jun 17 2024
Ein gesunder erwachsener Mensch besitzt etwa 200 Knochen. Der größte menschliche Knochen ist beeindruckend stark und vielseitig. Er ist in der Lage, das Gewicht deines Körpers zu tragen und spielt eine zentrale Rolle bei der Fortbewegung. Die Rede ist vom Oberschenkelknochen, auch bekannt als Femur. In diesem Artikel stellen wir dir den Oberschenkelknochen vor und erklären dir, welche Bedeutung dieser als größter Knochen im menschlichen Körper hat.   Welcher ist der größte Knochen des Menschen? Der Oberschenkelknochen, das Femur, ist der längste und stärkste Knochen in deinem Körper. Der größte Knochen des menschlichen Körpers erstreckt sich vom Hüftgelenk bis zum Kniegelenk und bildet damit den Hauptteil deines Beinskeletts. Im Vergleich zu anderen großen Knochen, wie etwa dem Schienbein oder dem Oberarmknochen, sticht der Femur durch seine Länge und Stärke besonders hervor. Der durchschnittliche Oberschenkelknochen misst etwa 50 cm und kann sogar einem Gewicht von bis zu 1.000 kg standhalten. Anatomisch gesehen ist das Femur in drei Hauptteile unterteilt. Der erste Teil des größten menschlichen Knochens ist der Schaft. Daneben gibt es den proximalen (näher am Körper liegenden) und den distalen (weiter vom Körper entfernten) Abschnitt. Der proximale Abschnitt umfasst den Femurkopf, der in das Hüftgelenk passt, und den großen Rollhügel (Trochanter major), an welchem wichtige Muskelansätze liegen. Der Schaft des Femurs ist leicht gebogen, um die einwirkende Belastung besser zu verteilen. Den distalen Abschnitt bilden das Kniegelenk, die Kniescheibe und das Schienbein.   Aufgaben und Funktionen des größten Knochens des Menschen Das Femur übernimmt zahlreiche wichtige Aufgaben als größter Knochen des menschlichen Körpers. Als zentraler Knochen des Beins trägt er das gesamte Gewicht deines Körpers, insbesondere beim Stehen und Gehen. Das Femur trägt die Schlüsselrolle bei der Fortbewegung, da er als Hebel wirkt, der die Kraft der Beinmuskulatur auf den Boden überträgt. Außerdem spielt das Femur eine wichtige Rolle bei der Verbindung von Hüft- und Kniegelenk. Unsere Hüftgelenk-Anatomie ermöglicht Bewegungen in mehrere Richtungen, während die Kniegelenk-Anatomie hauptsächlich für Beuge- und Streckbewegungen verantwortlich ist. Beide Gelenke an den Enden des größten menschlichen Knochens sind unbedingt notwendig für Aktivitäten wie Laufen, Springen und Treppensteigen. Darüber hinaus bietet der Oberschenkelknochen Stabilität und Mobilität für deinen gesamten Körper. Ohne ein gesundes Femur sind wir in alltägliche Bewegungen stark eingeschränkt, und die Gefahr von Stürzen und Verletzungen ist erhöht.   Entwicklung und Wachstum des Oberschenkelknochens Der größte Knochen des menschlichen Körpers entwickelt sich bereits im Mutterleib und wächst dann bis ins junge Erwachsenenalter. In der Kindheit und Jugend durchläuft das Femur mehrere Wachstumsphasen, die von Wachstumshormonen und genetischen Faktoren beeinflusst werden. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind ausschlaggebend für ein gesundes Knochenwachstum. Je nach biologischem Geschlecht unterscheidet sich die Länge und Struktur des Femurs. Männer haben meist längere und robustere Oberschenkelknochen als Frauen, was auf Unterschiede in den Geschlechtshormonen und körperlichen Anforderungen zurückzuführen ist.   Medizinische Aspekte und häufige Probleme mit dem größten Knochen Der Oberschenkelknochen ist zwar stark, aber nicht unverwundbar. Brüche und Frakturen sind häufige Verletzungen, die durch Stürze, Unfälle oder starke Stöße verursacht werden können. Eine Fraktur des Femurs erfordert in der Regel eine chirurgische Behandlung und eine lange Rehabilitationszeit, um die volle Funktion wiederherzustellen. Auch Osteoporose kann zu einem gesundheitlichen Problem des Femurs werden. Diese Krankheit führt zu einer Verringerung der Knochendichte und erhöht somit das Risiko von Brüchen. Besonders ältere Menschen sind von Osteoporose betroffen, was die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung unterstreicht. Ein weiteres Risiko der Verletzung des größten menschlichen Knochens ist Arthrose, eine degenerative Gelenkerkrankung, welche den Oberschenkelknochen und die angrenzenden Gelenke betreffen kann. Sie führt zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit. Durch regelmäßige Bewegung und physiotherapeutische Maßnahmen können die Symptome gelindert werden und die Gelenkfunktion erhalten bleiben.   Evolutionäre Bedeutung des Oberschenkelknochens Der Oberschenkelknochen hat sich im Laufe der Evolution des Menschen erheblich verändert. Bei unseren frühen Vorfahren war das Femur kürzer und weniger stark ausgeprägt, da diese sich vorwiegend auf allen Vieren fortbewegten. Mit der Entwicklung des aufrechten Ganges wurde der Oberschenkelknochen länger und stärker, um das Körpergewicht effizient tragen zu können. Im Vergleich mit anderen Säugetieren zeigen sich interessante Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Oberschenkelknochen. Beispielsweise haben große Landtiere wie Elefanten und Pferde ebenfalls lange und robuste Femurknochen, die für ihre Größe und ihr Gewicht ausgelegt sind. Diese evolutionären Anpassungen zeigen die Bedeutung des Femurs für die Fortbewegung und das Überleben.   Pflege und Erhaltung der Gesundheit der Knochen Um die Gesundheit deines Oberschenkelknochens zu erhalten, ist es wichtig, auf regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung zu achten. Gewichtstragende Aktivitäten wie Gehen, Laufen und Tanzen stärken die Knochen und fördern die Knochendichte. Ein korrekt ausgeführtes und gezieltes Krafttraining kann ebenfalls hilfreich sein, um die Muskeln zu stärken, die das Femur unterstützen. Eine kalzium- und vitamin-D-reiche Ernährung ist wichtig für die Knochengesundheit. Milchprodukte und grünes Blattgemüse sind gute Kalziumquellen. Vitamin D, das durch Sonneneinstrahlung und bestimmte Nahrungsmittel aufgenommen wird, hilft deinem Körper dabei, Kalzium effektiv zu nutzen und kann den Zustand deiner Knochen verbessern. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Orthopäden können zudem helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Insbesondere für ältere Menschen ist es wichtig, die Knochendichte zu überwachen und bei Bedarf präventive Maßnahmen zu ergreifen.   Fazit über den größten menschlichen Knochen Das Femur ist als größter menschlicher Knochen von zentraler Bedeutung für deine Gesundheit und Beweglichkeit. Er trägt das Gewicht deines Körpers, ermöglicht dir die Fortbewegung und spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion von Hüft- und Kniegelenk. Wenn du mehr über die Anatomie des menschlichen Körpers erfahren möchtest, findest du in unserem Online-Shop eine Vielzahl an informativen und praktischen Produkten, wie Anatomie-Poster und Chirurgische Nähsets zum Üben, die dir helfen können, dein Wissen zu erweitern. Möchtest du deine Liebe zur Anatomie ausdrücken, passe deinen Look mit Anatomie-Schmuck oder Medizin-Socken an. Mit einer Anatomie-Handyhülle kannst du dir die Anatomie des größten menschlichen Knochens auch unterwegs immer wieder ansehen.
Anatomie kreativ lernen: die besten Strategien

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Anatomie kreativ lernen: die besten Strategien

von/ durch Steven Wart am Mai 13 2024
Die Anatomie ist die Grundlage der medizinischen Bildung, eine Disziplin, die das Verständnis für die komplexen Strukturen des Körpers schärft. Für Studierende der Medizin, Zahnmedizin und Tiermedizin ist es unerlässlich, ein tiefes Verständnis für anatomische Konzepte zu entwickeln und diese nachhaltig im Gedächtnis zu behalten. Angesichts des enormen Umfangs und des Detailgrads der Anatomie ist dies jedoch nicht immer ganz einfach. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht im stundenlangen Lernen; viel effektiver ist es Anatomie kreativ zu lernen. Mit neuen Methoden ist die Anatomie des Menschen viel einprägsamer. Dieser Artikel von Animus Medicus zeigt dir innovative Strategien, um die Herausforderungen beim Erlernen der Anatomie zu meistern und gleichzeitig Freude am Lernprozess zu finden. Grundlagen um Anatomie kreativ zu lernen Traditionelle Lernmethoden wie das Durcharbeiten von Textbüchern, die Teilnahme an Vorlesungen und das Sammeln praktischer Erfahrungen in Laboren sind zweifelsohne wichtig, um den Lernprozess voranzutreiben. Die Anatomie ganzheitlich zu erfassen und sich jederzeit ins Gedächtnis rufen zu können, erfordert für manche jedoch einen anderen Ansatz, der verschiedene Lernstile berücksichtigt. Die Kombination aus visuellen, auditiven und kinästhetischen Lernmethoden kann das Verständnis vertiefen und das Behalten des Gelernten verbessern. Dazu findest du am besten erstmal heraus, welchem Lerntyp du entsprichst. Darüber hinaus solltest du dich aktiv mit den Inhalten auseinandersetzen – sei es durch Diskussionen, das Schreiben von Notizen oder das Anwenden des Gelernten in praktischen Situationen. Auch im Alltag lässt sich Anatomie kreativ lernen, indem du dir zum Beispiel Anatomie Bilder an die Wand hängst oder eine Anatomie Handyhülle verwendest. Anatomie kreativ lernen: Wie dein Lerntyp dir helfen kann Zu wissen, welchem Lerntyp du am ehesten entsprichst, kann dir Vorteile im Lernprozess bringen. Jeder Student sollte zu Beginn etwas experimentieren und herausfinden, welche Methoden und Techniken am besten zu seinem individuellen Lernstil passen. Mit dieser Erkenntnis kannst du dann auf deinem Lerntyp basierende Methoden finden, um Anatomie kreativ zu lernen. Visuelle Lerner Visuelle Lerner begreifen Inhalte vorrangig durch das Sehen. Sie verstehen und behalten Informationen besser, wenn diese durch Bilder, Diagramme, farbige Markierungen oder sogar durch räumliche Anordnungen dargestellt werden. Für Menschen, die diesem Lerntyp entsprechen, sind anatomische Poster, detaillierte Diagramme und interaktive 3D-Modelle besonders wertvolle Lernhilfen. Durch das Betrachten solcher Materialien können anatomische Zusammenhänge schneller begriffen werden. Wer Anatomie lieber kreativ lernen möchte, kann die Inhalte auch selbst abzeichnen. Auditive Lerner Auditive Lerner profitieren am meisten von Lernstrategien, die das Hören einbeziehen. Sie verarbeiten und behalten Inhalte leichter, die sie in Vorträge, Diskussionen oder Audiobooks erhalten. Für diese Gruppe sind Podcasts über Anatomie, aufgezeichnete Vorlesungen und die Teilnahme an Diskussionsgruppen besonders effektiv. Auch können auditive Lerner Anatomie dadurch kreativ lernen, dass sie sich eigene Audiobooks einsprechen oder die Inhalte anderen erklären. Kinästhetische Lerner Kinästhetische oder auch motorische Lerner verstehen und merken sich Informationen am besten durch Bewegung und praktische Erfahrungen. Für sie gilt learning by doing, denn sie lernen effektiv durch das direkte Interagieren mit dem Lernmaterial. Für diesen Lerntyp kommt der Bau von anatomischen Modellen infrage. Besonders wichtig ist auch die Teilnahme an Übungen und Praktika. Anatomie kreativ Lernen: Lernstrategien Anatomie durch Kunst verstehen:Zum einen ist es möglich, anatomische Bilder oder Poster einfach bei Animus Medicus zu erwerben. Wenn du allerdings Anatomie kreativ lernen möchtest, probiere dich an eigenen anatomischen Zeichnungen. So prägen sich dir die Formen und Namen beim Anschauen oder Zeichnen ein. Vielleicht hilft es dir auch, Anatomie-Pins an deinem Rucksack zu tragen und unterwegs zu betrachten. Digitale Ressourcen: Heutzutage kann alles durch technische Hilfsmittel vereinfacht werden. So gelingt es mit neuer Technik auch Anatomie kreativ zu lernen. VR-Geräte oder Apps ermöglichen Rundum- und Innenansichten verschiedener Körperregionen. So gelingt das Einprägen einzelner Organe und Knochen ganz leicht. Lernspiele und Quizze: Spielerisches Lernen ist nicht nur bei Kindern beliebt. Auch du kannst durch Spiele und Quizze dein Wissen testen und verbessern. Dazu kannst du Smartphone-Apps verwenden oder eigene Spiele und Quizze entwickeln, um alleine oder gemeinsam Anatomie kreativ zu lernen. Memotechniken und Eselsbrücken: Komplexe anatomische Informationen können durch kreative Merkhilfen leichter zugänglich gemacht werden. Die Erstellung von Merksätzen, Akronymen oder sogar kleinen Geschichten hilft, die Erinnerung an schwierige Konzepte zu stärken. Auch Melodien oder Gedichte können beim Einprägen der komplexen anatomischen Strukturen helfen. Praktische Übungen und Modelle: Manchen Menschen hilft es, Dinge anzufassen, um sie zu begreifen. Hier können Modelle und Puzzles in den Lernprozess eingebunden werden. Wenn du Anatomie äußerst kreativ lernen willst, probiere einzelne anatomische Strukturen mit Knete darzustellen. Peer-Teaching und Studiengruppen: Das Lernen in Gruppen oder das Lehren anderer kann das Verständnis und die Erinnerung erheblich verbessern. Durch das Erklären der Inhalte behältst du diese selbst oft besser, da du beim Lehren auf verschiedene Formulierungen zurückgreifst und dich um eine anschauliche Erklärung bemühst. Probiere Anatomie kreativ zu lernen und zu lehren, indem du Studiengruppen interaktiv gestaltest. Denkt euch zum Beispiel ein Punktesystem für richtige Antworten mit einer kleinen Belohnung aus. Fazit: Wie du Anatomie kreativ lernen kannst Die Anatomie mag eine der anspruchsvollsten Disziplinen in der medizinischen Ausbildung sein. Um diese zu durchdringen, brauchst du bessere Lernstrategien als nur ein Lehrwerk von Thieme, um Anatomie kreativ zu lernen. Originelle Lernmethoden gestalten den Studienprozess nicht nur effektiver, sondern auch angenehmer. Probiere verschiedene Ansätze aus, um Anatomie kreativ zu lernen und entdecke deine Liebe zur Anatomie. Diese zeigst du deinem Umfeld besonders durch Anatomie-Schmuck oder Medizin-Socken. Letztendlich ist dein Ziel nicht nur, anatomisches Wissen zu erwerben, sondern auch, eine dauerhafte Leidenschaft für die Erforschung des Menschen zu erwerben. Wie du siehst, gibt es viele Methoden, um Anatomie kreativ zu lernen und das Wissen bis in den Beruf nachhaltig zu festigen.
Geschichte der Anatomie – eine faszinierende Reise

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Geschichte der Anatomie – eine faszinierende Reise

von/ durch Steven Wart am Mai 13 2024
Die Medizin selbst ist so alt wie die Geschichte der Anatomie und schafft Einblicke in den Wandel des menschlichen Verständnisses des eigenen Körpers im Laufe der Jahrhunderte. Von den allerersten anatomischen Studien bis zur Entwicklung hochmoderner Bildgebungstechnologien legte die Anatomie einen weiten und faszinierenden Weg zurück. Heute nehmen wir dich mit auf eine atemberaubende Reise durch die Geschichte der Anatomie. Die Welt der Anatomie hält nicht nur für medizinische Fachkräfte, sondern für jeden Wissbegierigen interessante Einblicke bereit. Die Anfänge in der Geschichte der Anatomie Die Antike In der Antike beginnt die Geschichte der Anatomie, wo bereits die ersten Versuche durchgeführt wurden, den menschlichen Körper nachvollziehen zu können. Personen wie Hippokrates und zum späteren Zeitpunkt Galen studierten den Körper des Menschen durch Sektionen von Tieren, weil die Untersuchung menschlicher Leichen häufig verboten war. Diese anfänglichen Studien legten den Grundstein für das medizinische Wissen der Zukunft. Das Mittelalter Im Mittelalter kam die Forschung in der Anatomie-Geschichte überwiegend zum Stehen, da kulturelle und religiöse Normen das Forschen am menschlichen Körper verboten. Trotzdem wurden die Schriften aus der antiken Zeit konserviert und weitergegeben, was ein Grundverständnis der Anatomie klarstellte. Der Aufschwung der Anatomie in der Renaissance Die Renaissance markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Anatomie. Dies war eine Zeit, in der sich das Denken veränderte, gefördert durch die größere Akzeptanz der Sektion menschlicher Körper zu Forschungszwecken. Diese Ära brachte mehrere der angesehensten Figuren in der Geschichte der Anatomie hervor, deren Methoden und Entdeckungen das Feld prägten. Andreas Vesalius Brachte „De humani corporis fabrica“ heraus, das als spektakulärer Wendepunkt in der anatomischen Wissenschaft gilt. Führte akribische Sektionen durch, die mehrere der damaligen galenischen Auffassungen infrage stellten. Seine präzisen Beschreibungen und Zeichnungen schafften ein detailliertes Bild der menschlichen Anatomie und brachten die Bedeutung der direkten Beobachtung voran. Leonardo da Vinci Nutzte sein künstlerisches Talent, um den menschlichen Körper mit Genauigkeit zu studieren und darzustellen. Seine über 1.200 Zeichnungen, basierend auf eigenen Autopsien, umfassten nahezu jeden Aspekt des Körpers. Leistete Beiträge, die über seine Zeit hinausgingen und die Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst in der Anatomie bekräftigten. Erfindung des Buchdrucks Spielte eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung anatomischen Wissens. Schaffte es, Werke wie Vesalius’ „De humani corporis fabrica“ in stärkerer Auflage herzustellen und einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Förderte das Wissen und das Interesse in der Anatomie unter Gelehrten, Medizinern und der breiteren Öffentlichkeit. Geschichte der Anatomie – von der Neuzeit bis zur modernen Bildgebung Die Transformation von der Neuzeit bis hin zu modernen Bildgebungstechnologien stellt einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte der Anatomie dar. In dieser Zeit wurden bedeutende Fortschritte in der Technik und Wissenschaft erzielt, die unsere Darstellung und unser Verständnis des menschlichen Körpers bis heute veränderten. Die Entwicklung der Mikroskopie Mit der Erfindung des Mikroskops im späten 16. Jahrhundert öffnete sich in der Geschichte der Anatomie ein neues Fenster zum Verständnis der winzigsten Strukturen des menschlichen Körpers. Wissenschaftler wie Anton van Leeuwenhoek, welcher als erster menschliche Zellen unter einem Mikroskop begutachtete, bauten das Gerüst für die moderne Zellbiologie. Die Entdeckung der Zelle durch Robert Hooke im 17. Jahrhundert und weitere bedeutende Arbeiten von Wissenschaftlern wie Theodor Schwann und Matthias Schleiden führten zur Formulierung der Zelltheorie, welche besagt, dass alle Lebewesen aus Zellen bestehen. Fortschritte in der anatomischen Darstellung Gleichzeitig dazu bekam die anatomische Darstellung durch die Weiterentwicklung der Drucktechnologien und durch die Verbesserung anatomischer Zeichnungen einen wichtigen Fortschritt. Anatomische Atlanten wurden immer präziser und detaillierter, was die medizinische Ausbildung deutlich verbesserte. Die Ära der modernen Bildgebungstechnologien Wilhelm Conrad Röntgen revolutionierte in der Geschichte der Anatomie durch die Entdeckung der Röntgenstrahlen im Jahr 1895 die medizinische Diagnostik. Dadurch war es zum ersten Mal möglich, ohne chirurgischen Eingriff ins Innere des menschlichen Körpers zu blicken. Der Werdegang der Computertomografie (CT) in den 1970er Jahren, wodurch detaillierte Querschnittsbilder des Körpers durch die Kombination von Röntgenaufnahmen mit Computertechnologie erzeugt werden, setze einen weiteren großen Fortschritt. Kurz danach kam die Einführung der Magnetresonanztomografie (MRT), die präzise Bilder der weichen Gewebe des Körpers darstellt, indem sie Radiowellen und magnetische Felder nutzt. Diese Technik stärkte die Diagnosemöglichkeiten von Erkrankungen der Gelenke, des Gehirns und mehrerer anderer Körperteile deutlich. Die Digitalisierung brachte weitere Fortschritte in der Bildgebungstechnologie mit sich, wie die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und die digitale Subtraktionsangiografie (DSA), welche detaillierte Einblicke in die Funktionen des menschlichen Körpers schafften. Diese Technologien ermöglichen eine präzise Untersuchung des Körperinneren ohne invasive Eingriffe. Geschichte der Anatomie – die Bedeutung heute Das Verständnis der Anatomie bildet in der heutigen Zeit die Grundlage für alle medizinischen Disziplinen und ist bedeutend für Behandlung, Diagnose und chirurgische Eingriffe. Die moderne Bildgebungstechnologie hat neben der Erweiterung des Wissens über unseren menschlichen Körper, auch den Horizont zu neuen Behandlungsmethoden erweitert, welche das Leben von Millionen von Menschen verbessern. Die Geschichte der Anatomie ist auch eine Geschichte des menschlichen Strebens nach Verständnis und Wissen unseres eigenen Körpers. Von den ersten anatomischen Studien in der Antike bis zur heutigen Zeit der Bildgebungstechnologien hat sich die Anatomie kontinuierlich weiterentwickelt und unser Denken über den menschlichen Körper verändert. Die Geschichte der Anatomie setzen wir bei Animus Medicus fort, indem wir Medizinstudenten, Ärzten und interessierten Privatpersonen Zugang zu hochwertigen Anatomie Bildern bieten, die das Lernen und die medizinische Praxis unterstützen. Zudem bieten wir Extras wie medizinische Socken, Anatomie-Handyhüllen und Anatomie-Pins, sowie anatomischen Schmuck an.
Anatomie der Katze: Das verbirgt sich unter dem Fell

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Anatomie der Katze: Das verbirgt sich unter dem Fell

von/ durch Steven Wart am Apr 19 2024
Die Anatomie der Katze ist faszinierend und unterscheidet sich in vielen Aspekten von der Anatomie anderer Tiere und insbesondere von der des Menschen. Wenn du planst, einen felinen Vierbeiner in deiner Familie aufzunehmen oder bereits stolzer Besitzer einer Katze bist, ist es sinnvoll, dich mit der Anatomie der Katze auseinanderzusetzen. Dazu gehören Kenntnisse über das Skelett, die Muskulatur, die Sinnesorgane und die Haut. Ein fundiertes Wissen ermöglicht es dir, deine Katze gezielt und individuell zu pflegen, ihre Gesundheit zu fördern und ihr ein langes, glückliches Leben zu ermöglichen. Dieser Artikel von Animus Medicus widmet sich den wichtigsten Merkmalen der Katzenanatomie und gibt dir wertvolle Tipps zur Pflege und Gesundheit deiner Katze. Grundlegendes zur Anatomie der Katze Bei der Katze handelt es sich ebenso wie beim Menschen um ein Säugetier und einen Warmblüter. Sie bringt demnach lebendige Junge zur Welt, die in den ersten Lebenswochen von der Mutter gesäugt werden. Diese wachsen in relativ kurzer Zeit zu eigenständigen Tieren heran und können nach der achten Lebenswoche von der Mutter getrennt werden. Katzen bevorzugen eine fleischbasierte Ernährung, was sich in verschiedenen anatomischen Besonderheiten widerspiegelt. In der Vergangenheit galten Katzen als Einzelgänger, die allein jagen. Heute haben sie sich doch zu sehr sozialen Wesen entwickelt, die sich sowohl in der Nähe der Menschen als meist auch anderer Katzen besonders wohlfühlen. Die komplexe Anatomie der Katze beinhaltet eine Vielzahl von Muskeln, Knochen, Gelenken und Organen, die sie zu einem außerordentlich agilen und anpassungsfähigen Raubtier machen. Charakteristische Merkmale der Katze sind ihr ausgeprägter Instinkt, die Freude an der Bewegung und die Fähigkeit, sich schnell und geschickt zu bewegen. Katzen besitzen außerdem eine außergewöhnliche Wahrnehmungsfähigkeit, die durch ihre hochentwickelten Sinnesorgane ermöglicht wird. Die Tieranatomie-Poster von Animus Medicus bieten dir einen detaillierten Einblick in die Anatomie der Katze und helfen dir, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse deines Haustieres zu entwickeln. Sollte dich die Anatomie der Katze so faszinieren, dass du die ständig ansehen magst, führt Animus Medicus auch Anatomie-Handyhüllen. Die wichtigsten Merkmale der Anatomie der Katze: Das Skelett Die Muskulatur Die Sinnesorgane Das Atmungssystem Das Nervensystem Die Herz- und Blutgefäße Die Haut Anatomie der Katze – das Skelett Die Auseinandersetzung mit dem Skelett deiner Katze ist wichtig für den Umgang mit deinem Haustier. Das Skelett bietet sowohl die strukturelle Grundlage für den Körperbau deiner Katze als spielt es auch eine wichtige Rolle in der Körpersprache und Kommunikation. Das robuste und gleichzeitig flexible Skelett ermöglicht der Katze ihre charakteristischen geschmeidigen und flinken Bewegungen. Darüber hinaus ist das Skelett der Katze entscheidend für den Schutz der inneren Organe und dem Gehirn. Anatomie der Katze – die Muskulatur Die Muskulatur der Katze ist hochentwickelt und ermöglicht ihr die einzigartigen Bewegungen wie Springen, Klettern und schnelles Laufen. Diese an das Leben der Katze angepassten Muskeln sind nicht nur für die Agilität der Katze verantwortlich, sie unterstützen auch die Regulation der Körpertemperatur. Ein Verständnis dieser Muskelsysteme und der gesamten Anatomie der Katze hilft Katzenbesitzern, die körperliche Gesundheit ihrer Tiere zu fördern. Anatomie der Katze – die Sinnesorgane Katzen verfügen über beeindruckend entwickelte Sinnesorgane. Ihr ausgeprägter Geruchssinn ermöglicht es ihnen, andere Tiere zu identifizieren. Katzen können sich außerdem perfekt in ihrer Umgebung zurechtzufinden und finden anhand ihres Geruchs wieder nach Hause. Das Gehör der Katze ist dem des Menschen weit überlegen, wodurch Katzen die Fähigkeit besitzen, auch hochfrequente Töne wahrzunehmen. Die Tasthaare, insbesondere diejenigen im Gesichtsbereich geben der Katze die Möglichkeit, sich auch im Dunkeln zu orientieren. Anatomie der Katze – das Atmungssystem Das Atmungssystem der Katze ist essenziell für die Sauerstoffversorgung des Körpers und unterstützt die lebhafte und aktive Lebensweise der Katze. Durch das ausgeklügelte Atmungssystem wird die Luft nicht nur gefiltert und erwärmt, sondern auch effizient im Körper verteilt, was eine optimale Sauerstoffaufnahme gewährleistet. Anatomie der Katze – das Nervensystem Das Nervensystem spielt eine wichtige Rolle, was die Interaktion der Katze mit ihrer Umwelt anbelangt. Es besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark und ist für die Verarbeitung von Informationen sowie für die Steuerung von Bewegungen und Reaktionen zuständig. Anatomie der Katze – die Herz- und Blutgefäße Das Herz-Kreislauf-System trägt die größte Verantwortung bei der Gesundheit deiner Katze. Es sorgt für die Zirkulation von Blut im Körper, was die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie die Entsorgung von Abfallprodukten ermöglicht. Ein gesundes Herz-Kreislauf-System ist von großer Bedeutung für die Vitalität und das Wohlergehen deiner Katze. Anatomie der Katze – die Haut Die Haut ist sowohl eine Barriere gegen äußere Einflüsse als auch wichtiges Organ für die Regulation der Körpertemperatur und die Wahrnehmung von Umweltreizen. Sie ist elastisch und widerstandsfähig und kann unterschiedlich langes Fell zieren, das je nach Jahreszeit dichter oder lichter ist. Um deine eigene Haut zu verschönern und deine Begeisterung für die Anatomie auszudrücken, bekommst du bei Animus Medicus anatomischen Schmuck. Anatomie der Katze: Mit fundiertem Wissen dein Haustier pflegen Ein fundiertes Verständnis der Katzenanatomie ist unverzichtbar, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze zu fördern. Durch die Auseinandersetzung mit dem Aufbau einer Katze kannst du schneller erkennen, wenn etwas nicht stimmt, und angemessen reagieren. Widme dich der Anatomie deiner Katze, sei bereit, stets dazuzulernen und dein Wissen zu erweitern. Überlege auch, ob du dir nicht Anatomie-Bilder zu Hilfe nehmen willst, um die Anatomie der Katze zu lernen oder sie anderen näherzubringen. Für weiterführende Informationen über die Anatomie von Katzen und anderen Tieren besuche unseren Online-Shop und entdecke unsere Auswahl an Anatomie-Pins sowie Medizin-Socken und andere interessante Artikel.
Muskeln lernen: Anatomiebilder als visuelle Hilfen

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Muskeln lernen: Anatomiebilder als visuelle Hilfen

von/ durch Steven Wart am Mär 11 2024
Die Muskulatur des Menschen ist ein anspruchsvolles System, das eine wichtige Rolle in den meisten Körperbewegungen und physiologischen Prozessen spielt. Ein Verständnis für die Muskulatur zu entwickeln, ist neben den Medizinstudierenden und dem Fachpersonal im Gesundheitswesen, auch für Fitnessbegeisterte und Patienten von Bedeutung, die an einer richtigen Behandlung und Prävention von Verletzungen interessiert sind. Muskeln lernen mit Anatomiebildern bietet die Möglichkeit, dieses faszinierende System visuell zu erkennen und zu verstehen. Anatomiebilder schaffen es, die Lage, Struktur und Funktion der Muskeln detailliert zu lernen.
Anatomie des Hundes – Wissenswertes für alle Hundeherrchen und -frauchen - Animus Medicus GmbH

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Anatomie des Hundes – Wissenswertes für alle Hundeherrchen und -frauchen

von/ durch Steven Wart am Mär 30 2023
Die Anatomie des Hundes ist einzigartig und unterscheidet sich deutlich von der anderer Tiere und erst recht von der des Menschen. Wenn du dir einen Hund zulegen möchtest, solltest du dich mit der Anatomie des Hundes auseinandersetzen. Hierzu gehören unter anderem das Skelett, die Muskeln, die Sinnesorgane und die Haut. So weißt du genau, wie du dein Tier gezielt und individuell pflegen und fördern sowie seine Gesundheit erhalten kannst. Dieser Artikel von Animus Medicus stellt dir die wichtigsten Merkmale der Anatomie des Hundes vor und erklärt, worauf du in diesem Bereich achten musst. Grundlegendes zur Anatomie des Hundes Der Hund ist ein Säugetier und dem Menschen insofern ähnlich, dass beide Warmblüter sind. Er bringt lebendige Welpen zur Welt, die von der Mutter gesäugt werden und innerhalb weniger Jahre voll ausreifen. Hunde sind grundsätzlich Allesfresser und sind sowohl auf pflanzliche als auch auf tierische Nahrungsmittel angewiesen. Natürlicherweise sind Hunde Rudeltiere, die in der Gruppe jagen. Mittlerweile wurden die Raubtiere jedoch domestiziert und können auch einzeln zu Hause gehalten werden. Die Anatomie des Hundes ist komplex und setzt sich unter anderem aus Muskeln, Knochen, Gelenken und Organen zusammen. Hunde haben einen stark ausgeprägten Instinkt und begeistern sich für Spiele und schnelle Bewegungen in der Natur. Sie haben einen exzellent ausgeprägten Wahrnehmungsapparat und können besonders gut riechen und hören. Sie zeichnen sich durch einen agilen und beweglichen Körperbau aus und können hohe Geschwindigkeiten erreichen. Die Tieranatomie-Poster von Animus Medicus vermitteln dir einen guten Eindruck von der Anatomie des Hundes und helfen dir dabei, dir ihre Besonderheiten vor Augen zu führen. Das sind die wichtigsten Merkmale der Anatomie des Hundes: das Skelett die Muskeln die Sinnesorgane das Atmungssystem das Nervensystem die Herz- und Blutgefäße die Haut Anatomie des Hundes – das Skelett Wenn du dich mit der Anatomie des Hundes beschäftigst solltest du dem Skelett große Aufmerksamkeit schenken. Skelette beim Hund sind nämlich nicht nur für den Körperbau entscheidend, sondern dienen auch der Kommunikation. Hunde kommunizieren vielfach mittels Körpersprache und sind somit auf ein gut erkennbares Skelett angewiesen. Zusätzlich dient das Skelett beim Hund ebenso wie beim Menschen dem Schutz der inneren Organe und des Gehirns. Das Skelett des Hundes arbeitet mit vielen Gelenken, Muskeln und Sehnen. Diese erzeugen ein so harmonisches Zusammenspiel, dass gezielte, agile und schnelle Bewegungen möglich werden. Diese braucht der Hund, um effizient jagen zu können. Als Haustier wird diese Fähigkeit weniger stark benötigt, weswegen die hohe Beweglichkeit vor allem beim Spielen und Toben genutzt wird. Nicht zuletzt hat das Skelett Auswirkungen auf den Mineralienhaushalt eines Hundes und unterstützt die Herstellung von Blutzellen im Knochenmark. Anatomie des Hundes – die Sinnesorgane Die Sinnesorgane prägen die Anatomie des Hundes stark. Insbesondere der Geruchssinn ist ausgeprägt und wird unter anderem eingesetzt, um andere Tiere zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren. Das Aufspüren von Fährten und bestimmten Personen anhand des Geruchs ist Hunden leicht möglich. Ebenso haben sie einen hervorragenden Hörsinn, der deutlich besser ist als der des Menschen. Hunde sind in der Lage, Ultraschalltöne wahrzunehmen, und können Geräusche hervorragend orten. Der Tastsinn des Hundes wird durch Tasthaare optimiert, die sich unter anderem an den Lippen und den Vorderbeinen befinden. Somit können sie sich sogar im Dunkeln mühelos orientieren. Des Weiteren verwenden Hunde die Zunge, die Nase und die Fußsohlen zur Orientierung. Der Sehsinn des Hundes ist ebenfalls gut ausgeprägt, wodurch er ein größeres Sichtfeld als der Mensch besitzt. Nicht zuletzt haben Hunde einen guten Geschmackssinn und sind häufig Fans von Süßem. Anatomie des Hundes – das Atmungssystem Das Atmungssystem eines Hundes ist für die Sauerstoffversorgung des Organismus wichtig und ermöglicht somit das schnelle Rennen der Tiere. Während des Einatmens wird die Luft sowohl gefiltert als auch erwärmt und kann dann vom Organismus aufgenommen und genutzt werden. In diesem Zusammenhang spielen die Bronchien und die Lungenbläschen eine wichtige Rolle. Anatomie des Hundes – das Nervensystem Das Nervensystem gehört zur Anatomie des Hundes unbedingt dazu. Es setzt sich aus dem Gehirn und dem Rückenmark zusammen und ermöglicht es dem Tier, mit seiner Außenwelt zu interagieren. Über das Nervensystem nimmt der Hund Informationen von außen auf und verarbeitet diese im Gehirn. Dieses ist in der Lage, auf die verschiedenen Reize und Impulse zu reagieren und Befehle an sämtliche Teile des Körpers zu schicken. Je besser du dich mit dem Nervensystem deines Hundes auskennst, desto besser kannst du auf sein Verhalten reagieren und ihm bei Krankheiten und Schwierigkeiten helfen. Anatomie des Hundes – die Herz- und Blutgefäße Das Herz-Kreislauf-System ist eine der wichtigsten Komponenten der Anatomie des Hundes. Es setzt sich aus Herz- und Blutgefäßen zusammen, wobei die Venen und Arterien besonders wichtig sind. Über den Blutkreislauf ist sichergestellt, dass sämtliche Organe und Körperbereiche mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Ebenso ist das Blut dafür verantwortlich, Abfallprodukte zu entsorgen und die Körpertemperatur zu steuern. Anatomie des Hundes – die Haut Wenn du dich mit der Anatomie deines Hundes beschäftigst solltest du seine Haut beachten. Diese zeichnet sich durch eine hohe Elastizität aus und geht selbst nach kämpfen mit anderen Hunden schnell in ihre Ursprungsform zurück. Sie bietet einen hervorragenden Schutz gegen Parasiten und Infektionserreger und kann auch chemische Verbindungen davon abhalten, in den Körper zu dringen. Der Organismus des Hundes nutzt die Haut als Ausscheidungsorgan, um sich beispielsweise von Talg zu befreien. Außerdem sendet sie Duftstoffe aus, mit der Hunde ihr Revier markieren und mit anderen Hunden kommunizieren. Hinzu kommt, dass die Haut zur Wärmeregulierung dient und Reize wie Druck oder Schmerz wahrnehmen und weiterleiten kann. Fazit: Einen Hund optimal pflegen und gesund halten Dein Tier profitiert stark davon, wenn du dich mit der Anatomie des Hundes auskennst. So erkennst du schnell, ob sich dein Hund gesund entwickelt oder auf eine bestimmte Weise ungewöhnlich verhält. Dann kannst du schnell Maßnahmen ergreifen, um ihm zu helfen und ihn vor Krankheiten zu schützen. Beschäftige dich daher ausgiebig mit der Anatomie des Hundes und sei bereit, immer wieder etwas dazuzulernen und dich weiterzubilden. Interessierst du dich auch für Anatomie des Menschen? Dann besuche unseren Online-Shop und entdecke unsere weiteren Poster sowie andere Artikel wie Schmuck oder chirurgische Nahtsets. Auch interessant: Gelenkunterstützung für Hundebesitzer bei Dr. Wuffy
Was ist der kleinste Knochen des Menschen? - Animus Medicus GmbH

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Was ist der kleinste Knochen des Menschen?

von/ durch Steven Wart am Jul 25 2022
Ein gesunder erwachsener Mensch besitzt ungefähr 200 Knochen. Der kleinste davon ist gerade einmal wenige Millimeter groß und befindet sich im Ohr. Er erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben, die er in Zusammenhang mit dem sogenannten Musculus stapedius erfüllt. Als kleinster Knochen im Menschen kann der Steigbügel von Krankheiten befallen sein, die zu einer Beeinträchtigung des Hörvermögens führen. Es sollte daher regelmäßig ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Dieser Artikel stellt den sogenannten Steigbügel vor und erklärt, welche Bedeutung er als kleinster Knochen im Menschen hat. Der kleinste Knochen im Menschen sitzt im Ohr Der kleinste Knochen des Menschen wird wegen seiner Form Steigbügel genannt und findet sich auf vielen Anatomiebildern schnell wieder. Er befindet sich in der Innenohr Anatomie und ist zusammen mit dem sogenannten Hammer und Amboss für die Weiterleitung des Schalls an das Trommelfell verantwortlich. Der Steigbügel ist lediglich 3 mm groß und somit halb so groß wie ein Reiskorn. Dennoch ist er vergleichsweise stabil, sodass es zu Brüchen oder ähnlichen Beschädigungen am kleinsten Knochen des Menschen nur selten kommt. Der Steigbügel ist in der Evolution des Menschen stets von großer Bedeutung gewesen. Das zeigt sich daran, dass er auch bei Amphibien, Reptilien und Vögeln zu finden ist. Insbesondere die Verbindung zu den sogenannten Knochenfischen ist in diesem Zusammenhang relevant. Der Steigbügel bildet sich bereits bei einem Embryo aus und verfügt über zwei sogenannte Schenkel. Diese Form entsteht dadurch, dass sich der Steigbügel um die sogenannte Steigbügelarterie herum entwickelt und somit zum unverwechselbaren kleinsten Knochen des Menschen geworden ist. Aufgaben als kleinster Knochen des Menschen Als kleinster Knochen des Menschen erfüllt der Steigbügel eine Vielzahl von Aufgaben. Vorrangig ist er dazu da, die Schwingungen, die im Innenohr ankommen, an das Trommelfell weiterzugeben. Ohne den Steigbügel käme deutlich weniger Schall bei uns an, sodass das menschliche Gehör deutlich schwächer ausgeprägt wäre. Bei der Schallübertragung nimmt der Steigbügel als kleinster Knochen des Menschen die Schwingungen aus dem Medium Luft auf und gibt sie über die Hörschnecke an das Trommelfell weiter. Hier befindet sich eine sogenannte flüssige Perilymphe, an die der Schall weitergegeben wird. In diesem Zusammenhang sorgt der Steigbügel dafür, dass die Schallschwingungen um den Faktor 20 bis 30 verstärkt werden. Das ist nötig, da ansonsten beim Übergang von Luft zur Flüssigkeit Reflexionsverluste zu beklagen wären. Eine weitere Aufgabe des kleinsten Knochens des Menschen ist der Schutz der Hörschnecke und der darin befindlichen Sinneszellen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Schallübertragung über lange Zeit hinweg einwandfrei funktioniert. Wegen dieser Schutzfunktion sind Krankheiten am Steigbügel besonders gefährlich und sollten zeitnah diagnostiziert und behandelt werden. Kleinster Knochen des Menschen und der Musculus stapedius Der kleinste Knochen des Menschen, der Steigbügel, ist mit dem sogenannten Musculus stapedius verbunden. Hierbei handelt es sich um einen Muskel, der direkt zum Steigbügel führt. Er ist in der Lage, sich anzuspannen und zu lockern und hierdurch Einfluss auf die Beweglichkeit der Gehörknöchelchenkette zu nehmen. Kommt es zu einem plötzlichen, hohen Schalldruck, spannt sich der Musculus stapedius an, wodurch sich die Gehörknöchelchenkette versteift. Auf diese Funktion und das Zusammenspiel von Steigbügel und Muskel ist die Schutzfunktion für das Gehör zurückzuführen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass ein plötzlicher, hoher Schalldruck keine Schäden am Ohr verursacht. Zudem ist es über eine Typanometrie möglich, den Stabilus-Reflex zu testen. Die behandelnden Ärzte wissen somit genau, wie zuverlässig der Muskel arbeitet und wie hoch die Schutzfunktion nach wie vor ist. Hierüber können sie Rückschlüsse auf die Dichtigkeit des Trommelfells ziehen und Aussagen über die Nervenverbindungen im Hirnstamm und die Nerven im Ohr und Gesicht machen. Wenn Du Interesse an der Anatomie des Ohres hast, findest Du bei uns eine Bilder HNO-Sammlung, die sich perfekt zum Lernen oder Entdecken eignet. Gängige Krankheiten mit Bezug zum kleinsten Knochen des Menschen Krankheiten am kleinsten Knochen des Menschen haben teils massive Auswirkungen auf das Gehör als Ganzes. Deswegen sollten Betroffene bei ersten Symptomen zeitnah reagieren und sich Hilfe von einem Facharzt suchen. Beispielsweise kann es zu einer sogenannten Sklerotisierung der Membran kommen. Das bedeutet, dass sich die Membran verknöchert und eine Übertragung der Schallwellen nur noch eingeschränkt möglich ist. Somit gelangen die Impulse nicht mehr in der gewünschten Stärke an das Trommelfell, worunter die Hörfähigkeit leidet. Bis heute ist noch nicht eindeutig klar, wodurch eine solche Verknöcherung entsteht. Es wird davon ausgegangen, dass Mittelohrentzündungen oder vergleichbare Krankheiten zu einem Paukenerguss führen, wodurch Flüssigkeit in die Mittelohr Anatomie gelangt und dort verbleibt. Hierdurch kann es zu Entzündungen kommen, die sich wiederum schädlich auf den kleinsten Knochen des Menschen auswirken. Angenehm ist, dass es sich bei einer durch einen Paukenerguss verursachten Schwerhörigkeit um eine reversible Krankheit handelt. Beispielsweise ist es durch die Entfernung der unerwünschten Flüssigkeit oder durch einen künstlichen Steigbügel in einigen Fällen möglich, die Hörfähigkeit zu verbessern. Damit dies gelingt, muss die zugrundeliegende Krankheit jedoch exakt diagnostiziert werden. Regelmäßige Besuche beim HNO-Arzt Um ein möglichst gutes Gehör so lange wie möglich zu erhalten und zu pflegen, ist es empfehlenswert, regelmäßig einen HNO-Arzt aufzusuchen. Dieser kann die Funktionstüchtigkeit des Gehörs überprüfen und sicherstellen, dass es zu keinen unerwünschten Krankheiten und Begleiterscheinungen kommt. Auf diese Weise ist der Steigbügel als kleinster Knochen des Menschen optimal geschützt. Spätestens wenn die ersten Symptome auftreten, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden. So ist es möglich, die zugrundeliegenden Krankheiten zu ermitteln und gegebenenfalls zu bekämpfen. Das kann von einem vergleichsweise harmlosen Paukenerguss bis hin zu einem Tumor im Nasenrachenraum alles sein. Je früher hier für Klarheit gesorgt wird, desto besser lässt sich vermeiden, dass der Steigbügel als kleinster Knochen des Menschen unter Krankheiten zu leiden hat. Bei vorhanden sein von Krankheiten ist es empfehlenswert, auf spezialisierte HNO-Ärzte zurückzugreifen. Diese haben große Erfahrung mit dem Steigbügel und haben schon zahlreiche Operationen in diesem Bereich vorgenommen. Fazit: Kleinster Knochen des Menschen - aber oho! Der Steigbügel ist zwar als kleinster Knochen des Menschen recht unscheinbar, er ist aber von immens großer Bedeutung. Nur dank ihm sind wir in der Lage, in der Weise zu hören, wie wir es tun. Ohne den Steigbügel wäre die Schallübertragung deutlich geschwächt und man könnte viel weniger hören. Es lohnt sich daher, sich um die Pflege des kleinsten Knochens des Menschen zu kümmern und durch Voruntersuchungen beziehungsweise geeignete Therapien dafür zu sorgen, dass er lange gesund bleibt und seinen Aufgaben gezielt nachgehen kann. Tipp: In unserem Online Shop findest du eine Vielzahl an medizinischen und dekorativen Produkten wie zum Beispiel unsere Handyhüllen Anatomie oder auch chirurgische Nahtsets.    
Unser Langzeitgedächtnis – eine Erklärung - Animus Medicus GmbH

Anatomie

Unser Langzeitgedächtnis – eine Erklärung

von/ durch Steven Wart am Jul 04 2022
Um Wissen oder Fähigkeiten nutzen zu können, ist es erforderlich, auf das Langzeitgedächtnis zurückzugreifen. Dieses speichert Fakten, Erinnerungen und Fähigkeiten je nach Art für Minuten, Jahre oder ein Leben lang. Was es mit dem Langzeitgedächtnis im Einzelnen auf sich hat, wie es funktioniert und welche Strategien es gegen ein schlechtes Langzeitgedächtnis gibt, erklärt dieser Artikel von Animus Medicus, dem Shop für Anatomiebilder. Was ist das Langzeitgedächtnis? Das Langzeitgedächtnis ist ein Mechanismus im menschlichen Gehirn. Er ist in der Lage, Informationen und Fähigkeiten über unterschiedlich lange Zeiträume zu speichern und abrufbar zu machen. Die im Langzeitgedächtnis enthaltenen Informationen sind für Alltagsaufgaben extrem wichtig. Ein schwaches Langzeitgedächtnis lässt sich in gewissen Grenzen durch kognitives Training in den Griff bekommen. Der Aufbau des Langzeitgedächtnisses Das Langzeitgedächtnis setzt sich aus den beiden großen Bereichen „deklaratives Gedächtnis“ und „nicht-deklaratives Gedächtnis“ zusammen. Beide werden im Folgenden vorgestellt: Deklaratives Gedächtnis Das deklarative Gedächtnis wird auch als Wissensgedächtnis bezeichnet. Es ist in der Lage, Wissen, Daten und Fakten sowie Erinnerungen an Ereignisse so abzuspeichern, dass diese abgerufen werden können. Die hier abgespeicherten Informationen sind explizit und können wortwörtlich wiedergegeben werden. Zwei Teilbereiche des deklarativen Gedächtnisses sind das semantische und das episodische Gedächtnis. Das semantische Gedächtnis speichert Fachwissen ab, das unabhängig von allen Menschen wahr ist. Hierzu gehört beispielsweise die Tatsache, dass die Erde eine Kugel ist. Das episodische Gedächtnis speichert hingegen Fakten zum persönlichen Leben. So sind Menschen in der Lage, sich an ihren ersten Kuss zu erinnern.   Nicht-deklaratives Gedächtnis Das nicht deklarative Gedächtnis wird auch als Verhaltensgedächtnis bezeichnet. Hier werden erlernte Handlungsabläufe oder Fertigkeiten gespeichert. Diese versetzen einen Menschen beispielsweise in die Lage, Fahrrad zu fahren. Die hier abgespeicherten Informationen sind implizit und können nicht wortwörtlich wiedergegeben werden. Das nicht deklarative Gedächtnis teilt sich in drei Bereiche auf. Das prozedurale Gedächtnis enthält sämtliche Fähigkeiten eines Menschen. Nur durch die hier abgespeicherten Informationen sind wir beispielsweise in der Lage zu schwimmen. Der zweite Teilbereich ist das Priming. Hier werden verschiedene Aspekte mit einzelnen Informationen verknüpft. Welche Farbe haben Wolken? Weiß. Welche Farbe hat Schnee? Weiß. Was trinkt die Kuh? Milch. Da wir unser Gedächtnis auf die Farbe Weiß geprimt haben, denken wir, dass die Kuh etwas Weißes trinken muss. Das ist aber nicht der Fall, sie trinkt Wasser. Der dritte Teilbereich des nicht deklarativen Gedächtnisses ist die Konditionierung. Das bekannteste Beispiel hierfür ist der pawlowsche Hund. Pawlow hat immer, wenn er seinem Hund etwas zu essen gab, mit einem Glöckchen geläutet. Das führte dazu, dass der Hund im Laufe der Zeit schon dann Speichelfluss produziert hat, wenn er nur das Glöckchen gehört hat, ohne dass es etwas zu essen gab. Falls du dein Anatomiebild immer bei dir haben möchtest, haben wir das passende für dich: Handyhülle mit Anatomie, beispielsweise mit Bildern vom Herz, von der Lunge oder vom Gehirn.    Prozesse des Langzeitgedächtnisses  Im Langzeitgedächtnis laufen verschiedene Prozesse ab. Der erste ist das Lernen. Das bedeutet, dass Informationen so gespeichert werden, dass sie nicht nur im Kurzzeitgedächtnis verbleiben, sondern in das Langzeitgedächtnis wandern. Erst wenn das geschehen ist, haben wir langfristig Zugriff auf solche Informationen. Der zweite Prozess setzt sich aus den Teilbereichen "erinnern, behalten und verknüpfen" zusammen. Menschen sind nun in der Lage, die im Langzeitgedächtnis gespeicherten Informationen langfristig zu behalten und sich bei Bedarf daran zu erinnern. Außerdem können die gespeicherten Informationen darin verknüpft werden, um hieraus neue Informationen oder Fähigkeiten abzuleiten. Informationen, die nicht genutzt, wiederholt, gefestigt und vernetzt werden, werden aus dem Langzeitgedächtnis wieder gelöscht.   Unterschiede zu anderen Gedächtnisbereichen Es gibt unterschiedliche Gedächtnisbereiche im menschlichen Gehirn, die jeweils andere Aufgaben erfüllen und jeweils eigene Besonderheiten und Fähigkeiten besitzen. Die drei wichtigsten werden in der folgenden Tabelle vorgestellt: Ultrakurzzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis Registriert alle Sinneswahrnehmungen Wird auch als Arbeitsgedächtnis bezeichnet Kann prinzipiell eine unbegrenzte Menge an Daten abspeichern   Filterung der Eindrücke   Speichert Informationen für etwa 30 Sekunden Je nach Art des Lernens werden Informationen für Minuten, Jahre oder ein Leben lang gespeichert Trennung von Wichtigem und Unwichtigem Wird für Informationen genutzt, die nicht dauerhaft gebraucht werden speichert und sortiert eingehende Informationen, sodass sie uns zum ersten Mal bewusst werden Speichert Faktenwissen, Fähigkeiten und Erinnerungen Weiterleitung wichtiger Eindrücke an das Kurzzeitgedächtnis Leitet Wichtiges ans Langzeitgedächtnis weiter; Unwichtiges wird überschrieben Setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen     Zeichnet sich durch eine begrenzte Speicherkapazität aus Ein schlechtes Langzeitgedächtnis kann auf die Umstände (z.B. Schlafmangel) oder Krankheiten zurückzuführen sein   Für Konzentration und Aufmerksamkeit unverzichtbar   Durch Training kann die Leistungsfähigkeit des Langzeitgedächtnisses verbessert werden   Passend zum Thema haben wir in unserem Shop viele unterschiedliche Gehirn-Poster, die sich hervorragend zum Verschenken, aber auch zum selber behalten eignen.   Mögliche Ursachen für ein schlechtes Langzeitgedächtnis Vergessen ist grundsätzlich kein Fehler des Langzeitgedächtnisses im Gehirn, sondern ein ganz normaler Prozess. Wenn Informationen nicht oder zu selten benötigt werden, vergessen wir sie. Dasselbe gilt für Fähigkeiten, die wir uns angeeignet haben, die wir aber nicht regelmäßig üben. Allerdings gibt es verschiedene Formen des Vergessens, die auf ein schlechtes Langzeitgedächtnis hinweisen. Es gibt einige Menschen, die nicht in der Lage sind, neue Informationen abzuspeichern und sich zu merken. Dies wird als anterograde Amnesie bezeichnet. Probleme beim Abrufen von im Langzeitgedächtnis abgespeicherten Informationen werden hingegen retrograde Amnesie genannt. Das Gegenteil hiervon ist die Hypermnesie, bei der man sich unfreiwillig an Dinge erinnert, die im Langzeitgedächtnis abgespeichert sind. Es gibt viele Ursachen, die zu einem schlechten Langzeitgedächtnis führen können. Hierzu gehören beispielsweise Schlafmangel und hoher Stress. Psychische Belastungen, wie sie beispielsweise der Tod lieber Menschen verursachen, können das Langzeitgedächtnis ebenso beeinträchtigen. Aber auch positive Effekte wie Verliebtheit haben gelegentlich negative Auswirkungen auf das Langzeitgedächtnis. Bei langanhaltenden Problemen mit dem Langzeitgedächtnis können aber auch Krankheiten eine Ursache sein. Hierzu gehören Alkohol- und Drogenabhängigkeit, aber auch Alzheimer, Demenz oder Parkinson.   Fazit Ein schwaches Langzeitgedächtnis kann auf viele unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein. Sind diese krankheitsbedingt, müssen nicht nur die Symptome, sondern die Krankheitsursachen selbst bekämpft werden. Gegen andere Probleme ist es möglich, durch eine leichte Umstellung des Lebensrhythmus für ein verbessertes Langzeitgedächtnis zu sorgen. Nicht zuletzt ist es empfehlenswert, verschiedene Gedächtnisübungen regelmäßig durchzuführen, um so die Leistungsfähigkeit des Langzeitgedächtnisses zu erhalten. Wichtig ist es, die individuellen Ursachen für ein schlechtes Langzeitgedächtnis zu ermitteln und mit individuell angepassten Maßnahmen dagegen vorzugehen. Bei Fragen findest du viele Antworten in unserem Help-Center oder nimm Kontakt zu uns auf.
Bitte einmal ganz tief Luft holen | Animus Medicus GmbH

Anatomie

Bitte einmal ganz tief Luft holen

von/ durch Animus Medicus am Okt 11 2021
Wie ist unsere Lunge überhaupt aufgebaut? Die zwei Lungenflügel der paarig angelegten Lunge unterteilen sich weiter in Lungenlappen. Die rechte Lunge besteht aus 3 Lappen und 10 Segmenten, die linke nur aus 2 Lappen und 9 Segmenten (durch die Lage des Herzens wird es hier etwas eng). Dadurch hat die Linke Lunge weniger Platz und hat evolutionär nur 2 Lappen entwickelt.Das ganze bringt noch eine Besonderheit mit sich. Wenn du dich verschluckst, ist die Wahrscheinlichkeit zum Beispiel auch größer, dass der Gegenstand in die Rechte Lunge gelangt. Das ganze siehst du auf den Fotos ganz gut. Das liegt einfach daran, dass der rechte Bronchialast etwas senkrecht verläuft, als Verlängerung der Trachea und der linke Aste in einem Winkel abzweigt, sodass es unwahrscheinlicher ist, dass hier etwas rein fällt. Funktionell wird das luftleitende Bronchialsystem von den gasaustauschenden Alveolen differenziert. Bronchialsystem (luftleitend):Die Aufteilung der Lunge in Lappen und Segmente stimmt mit der des Bronchialsystems überein. Ein Lappenbronchus versorgt einen Lungenlappen mit Atemluft, genauso wird ein Lungensegment entsprechend den Segmentbronchien zugeordnet. Knapp 20 mal spaltet sich der Bronchialbaum auf. Dabei werden Haupt-, Lappen-, Segment- und Subsegmentbronchien unterschieden. Dementsprechend erfolgt auch die Aufteilung in Lungenflügel, -lappen und -segmente. Diese Abschnitte dienen aber lediglich zum Transport der Luft von der Lunge nach außen und andersherum. Aber nicht nur das. Diese Abschnitte haben außerdem eine wichtige Filterfunktion. Durch verschiedene Mechanismen wird die eingeatmete Luft hier gefiltert, damit Schadstoffe, Schmutz, Keime und Staub nicht einfach so in deine Lunge geraten.Gasaustausch: Die Bronchioli respiratorii stellen den Startpunkt für den Gasaustausch in den Lungen dar. An ihrem Ende, dem Alveolargang (Ductus alveolaris) ist eine Anhäufung von Alveolen zu finden (Sacculus alveolaris). Die insgesamt fast 300 Millionen Alveolen bieten eine Fläche von 100 m². Interalveolarsepten trennen die Alveolen voneinander. Das klingt richtig crazy oder? Aber es wird noch besser. Die Alveolen haben eine super Anbindung zu deinem Blutsystem und sind von vielen winzigen Gefäßen umzingelt. Hier findet der eigentliche Gasaustausch statt. Die frische eingeatmete Luft ist voller Sauerstoff, welchen deine Zellen für zahlreiche Stoffwechselprozesse benötigen. Auf der anderen Seite ist dein Blut in den Gefäßen, welches mit CO2 angereichert ist und nur noch wenig Sauerstoff enthält, weil deine Zellen diesen bereits beansprucht haben. Durch dieses Gefälle und komplizierte biochemische Prozesse wandert nun das CO2 in die Atemluft und wird gegen das frische O2 eingetauscht. Dein Blut hat jetzt wieder frischen Sauerstoff und kann deine Zellen weiter versorgen. Die alte Luft atmest du jetzt aus atmest dadurch das Kohlenstoffdioxid ab. Schon mal von einer Lungenarterienembolie gehört? Diese kann zum Beispiel entstehen, wenn sich ein Thrombus aus dem Bein ablöst und hoch bis in die Lunge wandert. Dadurch werden Lungengefäße teilweise oder vollständig verschlossen. Die Folge? Du hast gefüllte Alveolen, allerdings ohne Blut. Dadurch kann kein Gasaustausch mehr stattfinden in diesen Bereichen --> vergrößerter Todraum. So kommt es zu Sauerstoffmangel und Atemnot, weil dein Körper nicht mehr genug CO2 abatmen und O2 aufnehmen kann.Rauchen und die LungeGewusst? Bereits der Konsum einer Zigarette kann die Lebenszeit um 7 Minuten verkürzen. Bei 20 Zigaretten am Tag, ergibt sich eine Minimierung der Lebenszeit von 35 Tagen pro Jahr! Ist das der Tabakkonsum wirklich wert? Wohl nicht. Wobei Rauchen auch noch einen Risikofaktor für die verschiedensten Krankheiten und Tumore darstellt.So ziemlich jede Erkrankung kann durch Rauchen entstehen. Insofern ist es überaus fragwürdig, wieso das Rauchen so gefördert wird. Wobei... eigentlich nicht, denn das Geld spielt hier natürlich eine Hauptrolle, aber das ist jetzt ein anderes Thema! Das wars auch schon mit dem kleinen Ausblick zur Lunge. Hat dir der Beitrag gefallen? Lass es mich gerne wissen und stelle deine Fragen in die Kommentare. Du kannst auch Geren Ergänzungen reinschreiben. :-)
7 Lerntipps fürs Studium von einer Medizinstudentin - Animus Medicus GmbH

Anatomie

7 Lerntipps fürs Studium von einer Medizinstudentin

von/ durch steven.wart@suchhelden.de am Mai 30 2020
7 Lerntipps fürs Studium von einer MedizinstudentinIm Medizinstudium steht man oft vor einem riesigen Berg an Stoffmenge, wovon man in kurzer Zeit das meiste wissen soll. Oft ist das extrem entmutigend und eine einzige Frage schiebt sich vor alle anderen: „Wie soll ich das alles in meinen Kopf bekommen?“Ich befand mich definitiv schon mehrmals in dieser Situation und weiß, wie überfordert und demotiviert man sich in solchen Momenten fühlen kann. Deswegen teile ich hier gerne ein paar Tipps mit euch, die mir dabei geholfen haben, riesige Stoffmengen zu bezwingen und dabei trotzdem auf meine mentale Gesundheit zu achten; wenn ihr diese vernachlässigt, geht nämlich oft ganz schnell die Energie und die Ausdauer fürs Lernen verloren. Das Studium ist ein Marathon, kein Sprint! Tipp #1 Stoffmenge in kleine Teile einteilenAm besten fängt man damit an, seine ganzen Materialien grob zu überfliegen, um einzuschätzen, in wie viele Themen man den Stoff einteilen kann und etwa wie viel Umfang jedes Thema hat. So kann man das große Ganze schon mal in kleinere Happen einteilen, die viel einfacher zu bezwingen sind und an denen man sich Stück für Stück lang hangeln kann.Falls man dann immer noch nicht weiß, wo man anfangen soll: die meisten Lehrbücher haben sich schon bei der Reihenfolge der Themen etwas gedacht, also: meistens einfach mit dem ersten Thema anfangen, der Rest baut so gut wie immer auch darauf auf. Tipp #2 Lernplan machenBei mir persönlich geht nichts ohne Lernplan. Der bringt Struktur in den Alltag und gibt einem das Gefühl, dass man seinen Erfolg in der Hand hat und genau weiß: wenn ich den Plan befolge, werde ich sicher fertig bis zum Stichtag.Falls möglich: baut ein paar Puffertage und einige Wiederholungstage vor dem endgültigen Termin ein, das gibt euch nochmal extra Sicherheit, falls euch doch etwas dazwischen kommt oder es an einem Tag einfach mal nicht so läuft mit der Konzentration. Der Lernplan ist außerdem kein starres Gebilde. Er kann beliebig während der Ausführung abgeändert werden. Wichtig ist aber, dass ihr das grobe Gerüst beibehaltet, damit ihr sicher mit dem Stoff fertig werdet. Tipp #3 Sich gegenseitig abfragenMit Kommilitonen zusammen lernen macht direkt viel mehr Spaß und es fühlt sich nicht mehr so ätzend an, als alleine vor dem Buch zu hocken. Sprich dich mit 2-3 Freunden ab, wann ihr was lernt, so könnt ihr nach einem Lerntag Themen durchsprechen, euch gegenseitig Unklarheiten erklären und vor allem euch gegenseitig absprechen.So seht ihr, wo eure Stärken und Schwächen liegen und könnt demnach erstens nochmal euren Lernplan abändern und die Themen, die nicht so gut liefen, nochmal wiederholen und zweitens schon ein bisschen verschnaufen, wenn ihr seht, dass das Lernen an manchen Stellen schon tatsächlich etwas gebracht hat. Außerdem verfestigt Fragen beantworten und Diskutieren das Wissen ungemein! Tipp #4 Fortschritt verbildlichenMan hat so oft das Gefühl, dass man noch überhaupt nichts geschafft hat und der Berg einfach nicht kleiner wird. Deswegen ist es wichtig euren Fortschritt zu verbildlichen und dir vor Augen zu halten. Mit dem Lernplan ging das bei mir zum Beispiel gut, da ich immer die Themen, die ich bearbeitet habe, abgehakt habe.Jedes Mal, wenn ich einen Haken setzen konnte, war das eine Art Mini-Triumph und ich wusste, dass ich schon einen kleinen Schritt mehr in die richtige Richtung gemacht habe. Nach ein paar Tagen siehst du dann, wie viele Themen du schon abgehakt hast und merkst, dass das ganze Arbeiten tatsächlich etwas bringt. Tipp #5 Lernfreie Zeiten setzenExtrem wichtig! 24/7 Lernen kann niemand auf Dauer durchhalten. Setze dir eine Uhrzeit, an der du spätestens aufhörst zu lernen, nimm dir am Abend eine Auszeit und macht etwas, was dir Spaß macht und einen Ausgleich bietet: power dich im Fitnessstudio aus, geh etwas Schönes mit Freunden essen oder schmeiß dich mit deinen Freunden und eurer Lieblingsserie auf die Couch.Nimm dir manchmal einen Nachmittag frei, um etwas Angenehmes zu unternehmen. Man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man anderes tut als Essen, Schlafen und Lernen. Letzteres kann man eventuell ein paar Tage lang durchziehen, aber auf Dauer laugt dich das extrem aus und die Lernzeit wird viel weniger effizient genutzt, was dann wiederum noch mehr auslaugt, und so gelangt man in einen fiesen Teufelskreis. Wir sind immerhin noch Menschen und keine Maschinen und Menschen können nicht rund um die Uhr arbeiten. Tipp #6 Das große Ziel nicht aus den Augen verlierenVor allem in der Vorklinik passiert es oft, dass man vor lautem Auswendiglernen sich irgendwann denkt: „Warum tu ich mir das eigentlich an?“ Selten hat man das Gefühl, dass man tatsächlich das ganze Wissen, das man sich in den Kopf stopft, konkret im Arztberuf benutzen kann.Ich kann momentan leider nicht bewerten, ob man das Wissen später braucht. Was ich aber sagen kann, ist: kein Studium ist leicht und vor allem im Medizinstudium gehört immer eine Portion Ehrgeiz dazu, da einem gefühlt ständig Steine in den Weg gelegt werden. Wenn du also in einer Phase bist, wo du dir denkst: Wozu das alles? Denk an das finale Ziel, was du erreichen willst: Arzt/Ärztin werden.Auf dem Weg dorthin muss man öfters in den sauren Apfel beißen, aber am Ende lohnt es sich, da man dafür den Beruf ausüben kann, den man wirklich machen will. Konkret helfen mir immer die farbigen Kästen in den Lehrbüchern, die die klinischen Bezüge herstellen. Dadurch kann man sich auch schon etwas mehr für das Thema faszinieren. Und falls das alles gar nicht hilft, hier der Lieblingsspruch der Kliniker: Nach dem Physikum wird eh alles besser!Tipp #7 Genieße die ZeitAuch wenn es manchmal stressig sein sollte und du viel lernen musst. Du solltest versuchen, jede einzelne Sekunde zu genießen. Hab Spaß mit Kommilitonen, geh mal aus, oder mach einfach tolle Sachen, die du schon immer mal machen wolltest.Im Studium hast du so viele Freiheiten, wie sonst nirgends. Genieße die Zeit, wo du so jung und energiegeladen bist und nimm das Studium nicht zuuu ernst. Wie fandest du den Beitrag? Konntest du einiges für dich mitnehmen? Schreib es gerne in die Kommentare.Liebe Grüße,Deine Medizinstudentin@studymedizin_ 
Die Gehirn-Anatomie des Menschen im Überblick - Animus Medicus GmbH

Anatomie

Die Gehirn-Anatomie des Menschen im Überblick

von/ durch steven.wart@suchhelden.de am Apr 30 2020
Das menschliche Gehirn ist in seiner Anatomie einzigartig. Das Gehirn besteht aus Milliarden Nervenzellen, die auf komplexe Weise miteinander verschaltet sind. Dennoch lässt sich das Gehirn gut in verschiedene Bestandteile und Areale einteilen, denen sich zum Teil bestimmte Funktionen zuordnen lassen. Dieser Beitrag verschafft Dir einen Überblick über die Anatomie des menschlichen Gehirns. Grobe Einteilung des Gehirns in 5 Teile Die menschliche Gehirn-Anatomie lässt sich auf verschiedene Weise beschreiben. Zunächst ist es sinnvoll, das Gehirn (Encephalon) in fünf Hauptregionen eingeteilt zu betrachten. Diese fünf Bereiche des Gehirns sind in unterschiedlichem Ausmaß in allen Wirbeltieren erkennbar: Endhirn, oft auch Großhirn genannt (Telencephalon) Zwischenhirn (Diencephalon) Mittelhirn (Mesencephalon) Hinterhirn (Metencephalon) Nachhirn (Myelencephalon, auch: verlängertes Mark, Medulla oblongata) Die Bezeichnung dieser Hauptregionen richtet sich nach der einfachen Gehirn-Anatomie von niederen Wirbeltieren, bei denen die Regionen hintereinander röhrenförmig liegen. Das menschliche Gehirn ist im Vergleich dazu zwar komplizierter aufgebaut, aber diese fünf Hirnteile sind trotz weiterer evolutionärer Entwicklung immer noch deutlich zu erkennen. Damit Du eine Vorstellung für das menschliche Gehirn bekommst, gehen wir im Folgenden näher auf die genannten fünf Hirnregionen ein und beschreiben weitere Einteilungsmöglichkeiten innerhalb der Gehirn-Anatomie. Endhirn und Zwischenhirn bilden das Vorderhirn (Prosencephalon) Das Vorderhirn besteht aus dem Endhirn und dem Zwischenhirn. Der große Cortex des Endhirns (Großhirnrinde, Cortex cerebri) ist besonders kennzeichnend für die menschliche Gehirn-Anatomie. Seine charakteristischen Windungen (Gyri) und Furchen (Sulci) bewirken eine deutlich vergrößerte Oberfläche, wodurch das Volumen verhältnismäßig klein bleiben kann. Das Endhirn setzt sich aus zwei Hemisphären zusammen, die durch den Spalt "Fissura longitudinalis cerebri" voneinander getrennt sind. Tiefer im Innern sind sie allerdings durch den sogenannten Balken (Corpus callosum) miteinander verbunden. Bei einem Frontalschnitt des Gehirns sind die graue und weiße Substanz der Hemisphären erkennbar. Das Bild "Gehirn Aufbau im Schnitt" stellt die Gehirn-Anatomie in einem solchen Schnitt dar. Die äußere graue Substanz besteht hauptsächlich aus den Zellkörpern der Nervenzellen und die innen liegende weiße Substanz aus den Nervenfasern. Die 4 Hirnlappen des Endhirns Beide Hemisphären lassen sich anhand bestimmter Furchen jeweils in vier Lappen einteilen: Stirnlappen (Lobus frontalis) Scheitellappen (Lobus parietalis) Hinterhauptlappen (Lobus occipitalis) Schläfenlappen (Lobus temporalis) Wie der Name schon verrät, liegt der Stirnlappen vorne im Stirnbereich. Der Scheitellappen grenzt von hinten an den Stirnlappen und reicht bis zum am Hinterkopf gelegenen Hinterhauptlappen. Der Schläfenlappen befindet sich seitlich unterhalb des Scheitellappens. Die Lage der Hirnlappen entspricht den ähnlich bezeichneten Hirnschädelknochen, wie sie im Bild "Schädelknochen Anatomie" abgebildet sind. Funktionelle Areale des Cortex Der menschliche Cortex cerebri ist besonders hoch entwickelt. Er ist für Eigenschaften verantwortlich, die den Menschen zu dem machen, was er ist. Einigen Arealen des Cortex lassen sich bestimmte Funktionen zuordnen. Beispielsweise liegen im Schläfenlappen Areale, die Informationen des Hörsinns verarbeiten. Im Hinterhauptlappen befindet sich der primäre visuelle Cortex, der einen Teil der visuellen Informationsverarbeitung übernimmt. Der Scheitellappen weist Areale der Körperwahrnehmung auf, die Haut, Organe, Muskeln und Gelenke vermitteln. Das motorische Sprachzentrum und andere motorische Areale sind im Stirnlappen lokalisiert. Dort finden sich zudem Areale, die an der Persönlichkeitsformung beteiligt sind. Der Aufbau des Zwischenhirns (Diencephalon) Zwischen den Hemisphären des Endhirns liegt das Zwischenhirn mit folgenden Strukturen: Thalamus Epithalamus mit Epiphyse Hypothalamus mit Neurohypophyse Subthalamus Der Thalamus dient als Schaltzentrale, durch die nahezu alle dem Cortex zufließenden Informationen laufen. Er wird auch als "Tor zum Bewusstsein" bezeichnet. Die Lage des Thalamus kannst Du Dir im Bild "Brain - Sagittal Section" ansehen. Dieses zeigt die Gehirn-Anatomie im Sagittalschnitt, also in der seitlichen Ansicht. Der auf dem Thalamus sitzende Epithalamus beherbergt die Zirbeldrüse (Epiphyse). Diese bildet das als Schlafhormon bekannte Melatonin und ist somit am Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt. Der Hypothalamus liegt unterhalb des Thalamus und ist mit der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) verbunden. Die für die hormonale Steuerung mitverantwortliche Hypophyse unterteilt sich in Hinterlappen (Neurohypophyse) und Vorderlappen (Adenohypophyse). Die aus Drüsenzellen aufgebaute Adenohypophyse zählt jedoch nicht zum Gehirn. Der Hypothalamus kontrolliert unter anderem das vegetative Nervensystem, ist aber ebenso am Gefühlsleben mit beteiligt. Das limbische System besteht aus Strukturen des Vorderhirns Das limbische System stellt eine weitere funktionelle Einteilung innerhalb der Gehirn-Anatomie dar. Es umfasst Hirnstrukturen, die für die Kontrolle von Emotionen verantwortlich sind. Darüber hinaus übernimmt das limbische System wichtige Funktionen beim Lernen und steht in Kontakt zum Hypothalamus. Es ummantelt den Balken, der die beiden Hemisphären verbindet. Zum limbischen System gehören: Strukturen des Riechhirns Mandelkern (Amygdala) Hippocampus Gyrus cinguli Gyrus parahippocampalis Durch die enge Beziehung zwischen dem Riechhirn und den übrigen Strukturen des limbischen Systems sind Gerüche, Erinnerungen und Emotionen oft miteinander verknüpft. Die Amygdala spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Angst, während der Hippocampus bedeutsam für Lernprozesse ist und am Aggressions- sowie Motivationsverhalten beteiligt ist. Die Anatomie von Hirnstamm und Kleinhirn Das Mittelhirn, die Brücke (Pons) des Hinterhirns und das Nachhirn bilden den Hirnstamm (Truncus cerebri). Dort befinden sich die Kerne der Hirnnerven, Faserbündel des Hypothalamus und lange Leitungsbahnen von Nervenzellen. Alle drei Teile des Hirnstamms sind mit dem Kleinhirn (Cerebellum) verbunden, das dem Hirnstamm aufliegt. Das Kleinhirn setzt sich aus dem Wurm (Vermis cerebelli) und ebenfalls zwei Hemisphären (Hemispheria cerebelli) zusammen. Es bildet gemeinsam mit der Brücke das Hinterhirn und ist für das Gleichgewicht, den Spannungszustand der Muskeln sowie für die Abstimmung der Muskelaktivität verantwortlich. Mit dem Nachhirn geht der Hirnstamm schließlich in das Rückenmark über, wobei sich die graue und weiße Substanz umlagern. Entwicklungsgeschichtlich ist der Hirnstamm der älteste Teil der menschlichen Gehirn-Anatomie.
Das Herz - Anatomie unserer Lebenspumpe - Animus Medicus GmbH

Anatomie

Das Herz - Anatomie unserer Lebenspumpe

von/ durch steven.wart@suchhelden.de am Apr 28 2020
Die Herz Anatomie kann einen manchmal schon ganz schön auf Trapp halten. In diesem Blog lernst du die wichtigsten Fakten zum Herzen und der Herzanatomie und auch, was es mit unseren Herz Zeichnungen auf sich hat.
Anatomie des Menschen: Wenn Medizin zur Kunst wird - Animus Medicus GmbH

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Anatomie des Menschen: Wenn Medizin zur Kunst wird

von/ durch steven.wart@suchhelden.de am Apr 20 2020
Die Anatomie des Menschen spielt in der Medizin eine enorme Rolle. Sie hat nicht nur in der Chirurgie sondern auch in allen anderen Fächern der Medizin eine bedeutende Wichtigkeit. Nicht umsonst gibt es mehrere Semester im Medizinstudium, die sich nur mit der Anatomie Mensch befassen. In diesem Blog erfährst du mehr zur Geschichte der Anatomie des Menschen.