Herz Aufbau Arbeitsblatt einfach erklärt
Das Herz ist so viel mehr als nur ein Organ – es ist der Motor unseres Lebens. Und genau deshalb ist ein durchdachtes Herz Aufbau Arbeitsblatt der Schlüssel, um seine komplexe Anatomie im Unterricht wirklich greifbar zu machen. Ein solches Lehrmittel übersetzt abstrakte Begriffe wie Vorhöfe, Kammern und den Blutkreislauf in eine visuelle, interaktive Lernerfahrung, die hängen bleibt.
Warum ein gutes Arbeitsblatt den Unterschied macht
Mal ehrlich, ein trockenes, textlastiges Skript zur Herzanatomie verfehlt oft sein Ziel. Lernende, ganz besonders in der Sekundarstufe, brauchen visuelle Anker, um sich komplexe biologische Strukturen einzuprägen. Ein gut gemachtes Arbeitsblatt zum Aufbau des Herzens schlägt genau hier die Brücke – von grauer Theorie zu echtem Verständnis. Es gibt den Schülern die Möglichkeit, die Namen und Funktionen der einzelnen Teile direkt zuzuordnen und den Weg des Blutes nachzuvollziehen.
Dieser visuelle Zugang ist weit mehr als nur eine nette Abwechslung. Er fordert aktives Lernen, denn die Schülerinnen und Schüler müssen selbst beschriften, verbinden und Zusammenhänge herstellen. Statt nur passiv Informationen aufzunehmen, werden sie zu Entdeckern ihres eigenen Körpers.
Die Bedeutung für die Gesundheitsbildung
Sich mit dem Aufbau des Herzens zu beschäftigen, hat eine Relevanz, die weit über den Biologieunterricht hinausgeht. Ein grundlegendes Verständnis für das eigene Herz-Kreislauf-System ist die Basis für Gesundheitskompetenz und präventives Denken. Wie dringend das ist, zeigen alarmierende Zahlen: Allein 2021 gab es in Deutschland über 1,56 Millionen Klinikeinweisungen wegen Herzerkrankungen. Details dazu finden sich im Deutschen Herzbericht 2020.
Ein solides Fundament über die Anatomie und Funktion des Herzens, das früh gelegt wird, kann das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil nachhaltig prägen und die Wichtigkeit von Prävention verdeutlichen.
Ein Arbeitsblatt ist hier der erste, aber entscheidende Schritt. Es entmystifiziert dieses faszinierende Organ und macht seine Funktionsweise zugänglich. Lernende begreifen, dass es sich nicht um ein abstraktes Gebilde handelt, sondern um einen Muskel, dessen Gesundheit direkt mit dem eigenen Verhalten zusammenhängt.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema schafft so eine wichtige Grundlage für spätere Themen wie:
- Ernährung: Wie beeinflusst das, was ich esse, meinen Blutdruck und meine Gefäße?
- Bewegung: Warum ist Sport so gut für mein Herz?
- Risikofaktoren: Was schadet meinem Herzen und wie kann ich mich schützen?
Ein Herz Aufbau Arbeitsblatt ist also weit mehr als nur eine simple Lückenübung. Es ist ein didaktisches Werkzeug, das Neugier weckt, komplexes Wissen verständlich macht und den Grundstein für ein gesundes Leben legt. Wenn du noch tiefer in die Materie eintauchen möchtest, empfehlen wir dir unseren umfassenden Artikel zur anatomischen Darstellung des Herzens.
Ein Arbeitsblatt entwickeln das wirklich funktioniert
Ein gutes Arbeitsblatt zum Herzaufbau entsteht nicht einfach so. Dahinter steckt immer eine klare didaktische Vision. Alles beginnt – und das ist vielleicht der wichtigste Punkt überhaupt – mit der Auswahl der richtigen Abbildung. Diese Entscheidung legt den Grundstein für den gesamten Lerneffekt.
Für jüngere Lernende in der Mittelstufe ist ein vereinfachtes, schematisches Diagramm die beste Wahl. Hier geht es darum, die Grundlagen zu vermitteln: die vier Herzkammern, die großen Gefäße – ganz ohne überflüssige Details, die nur verwirren. In der Oberstufe oder bei medizinischen Ausbildungsberufen sieht das schon ganz anders aus. Hier braucht es eine detailliertere, anatomisch korrekte Darstellung, die tiefer ins Detail geht. Ein Querschnitt, der auch Herzklappen und die feinen Verästelungen der Koronararterien zeigt, ist hier genau richtig, um ein tieferes Verständnis zu fördern.
Die richtige Beschriftung wählen
Steht die Abbildung, geht es an die Beschriftung. Mein Rat aus der Praxis: Klarheit vor Vollständigkeit. Ein überladenes Arbeitsblatt wirkt schnell abschreckend und sorgt für visuelles Chaos. Statt Pfeile direkt auf die Strukturen zu richten, hat es sich bewährt, mit nummerierten Linien zu arbeiten, die auf die jeweiligen Teile deuten.
Dieser Ansatz hat gleich mehrere Vorteile:
- Übersichtlichkeit: Das Bild bleibt sauber, die anatomischen Strukturen sind klar zu erkennen.
- Selbstkontrolle: Mit einer separaten Legende oder einem Lösungsblatt können die Lernenden ihr Wissen ganz eigenständig überprüfen.
- Flexibilität: Du kannst die nummerierten Linien ganz einfach anpassen und so verschiedene Schwierigkeitsgrade erstellen.
Die folgende Grafik zeigt wunderbar, wie aus einer anfänglichen Frage über ein gut strukturiertes Arbeitsblatt echter Lernerfolg wird.

Man sieht deutlich: Ein durchdachtes Arbeitsblatt ist die entscheidende Brücke zwischen einer komplexen Fragestellung und dem Wissen, das am Ende hängen bleibt.
Bevor wir zu den Aufgaben kommen, hier eine kleine Checkliste. Sie fasst die wichtigsten Punkte zusammen, die ein Arbeitsblatt zum Herzaufbau wirklich effektiv machen.
Checkliste für ein wirksames Herz Aufbau Arbeitsblatt
Diese Tabelle zeigt die entscheidenden Komponenten, die ein didaktisch wertvolles Arbeitsblatt zum Aufbau des Herzens ausmachen.
| Komponente | Didaktischer Zweck | Praktischer Tipp |
|---|---|---|
| Klare Abbildung | Visuelle Verankerung des Wissens | Zielgruppengerecht auswählen: schematisch für Anfänger, anatomisch korrekt für Fortgeschrittene. |
| Nummerierte Linien | Übersichtlichkeit und Selbstkontrolle | Vermeidet ein überladenes Bild. Die Legende kann separat als Lösungsblatt dienen. |
| Aktivierende Aufgaben | Förderung des Verständnisses statt Auswendiglernen | Den Blutfluss einzeichnen lassen, Funktionen in eigenen Worten beschreiben, Zusammenhänge herstellen. |
| Sauberes Layout | Reduzierung der kognitiven Last | Genug Weißraum lassen, lesbare Schriftart verwenden und eine klare Struktur vorgeben. |
| Differenzierung | Individuelle Förderung unterschiedlicher Niveaus | Optionale Zusatzaufgaben, Lückentexte mit oder ohne Wortspeicher, offene Fragestellungen. |
Mit diesen Elementen im Hinterkopf wird aus einem einfachen Blatt Papier ein kraftvolles Lernwerkzeug.
Aufgabenstellungen die zum Denken anregen
Der eigentliche didaktische Wert eines "Herz Aufbau Arbeitsblatt" steckt aber in der Aufgabenstellung. Pures Beschriften trainiert nur das Auswendiglernen. Wollen wir ein tieferes Verständnis fördern, müssen die Aufgaben die Lernenden aktivieren und zum Nachdenken bringen.
Ein Arbeitsblatt wird erst dann zu einem echten Lernwerkzeug, wenn es über das reine Benennen hinausgeht und die Schüler dazu anregt, Prozesse zu verstehen und Zusammenhänge zu erkennen.
Anstatt also nur nach den Namen von Aorta oder Lungenarterie zu fragen, solltest du Aufgaben einbauen, die höhere Denkprozesse erfordern. Lass die Schülerinnen und Schüler den Weg eines roten Blutkörperchens mit blauen und roten Stiften nachzeichnen – eine simple Methode, um den Lungen- und Körperkreislauf wirklich zu visualisieren. Oder fordere sie auf, in einem Lückentext die Funktion der Herzklappen während Systole und Diastole mit eigenen Worten zu beschreiben.
Für die Gestaltung solcher Blätter sind Tools natürlich Gold wert. Eine sehr hilfreiche Ressource ist diese praktische Anleitung zur PDF-Erstellung mit Canva, mit der du deine Ideen professionell umsetzen kannst. Solche interaktiven Aufgaben verwandeln ein statisches Blatt Papier in eine dynamische Lernerfahrung, die das Wissen nachhaltig verankert.
Sofort einsetzbare Vorlagen und digitale Lernwerkzeuge
Die Vorbereitungszeit im Lehreralltag ist oft eine knappe Ressource. Da ist es Gold wert, wenn man auf bewährte Materialien zurückgreifen kann, anstatt das Rad ständig neu erfinden zu müssen. Für das Thema Herzaufbau gibt es zum Glück eine Fülle an Vorlagen für ein Herz Aufbau Arbeitsblatt, die du direkt einsetzen kannst.
Viele davon liegen als druckfertige PDFs vor und sind oft schon nach Schwierigkeitsgrad sortiert – von ganz einfachen Schemata für die Unterstufe bis hin zu komplexen, detaillierten Darstellungen für die Oberstufe oder die Ausbildung. Solche fertigen Arbeitsblätter sparen nicht nur wertvolle Zeit, sondern bieten auch eine didaktisch geprüfte Basis. So ist sichergestellt, dass alle wichtigen Strukturen wie Vorhöfe, Kammern und die großen Gefäße korrekt und verständlich abgebildet sind. Das gibt dir die Freiheit, dich voll und ganz auf die eigentliche Vermittlung der Inhalte zu konzentrieren.

Digitale Werkzeuge zur Visualisierung
Der moderne Unterricht lebt von digitalen Ergänzungen, die das Lernen greifbarer und spannender machen. Ein klassisches Arbeitsblatt ist super, um Wissen zu sichern, aber digitale Tools können komplexe Konzepte auf eine Art zum Leben erwecken, wie es ein Blatt Papier niemals könnte.
Hier sind ein paar digitale Ansätze, die sich in der Praxis bewährt haben:
- Interaktive Beschriftungs-Tools: Es gibt tolle Online-Plattformen, auf denen Schüler die Teile des Herzens einfach per Drag-and-Drop zuordnen. Dieses spielerische Element motiviert ungemein und liefert sofortiges Feedback – ein echter Lernerfolg.
- 3D-Anatomie-Apps: Anwendungen für Tablets oder Smartphones machen das Herz zu einem dreidimensionalen, schlagenden Modell. Die Schüler können es drehen, hineinzoomen und einzelne Schichten ausblenden. Das schafft ein viel tieferes räumliches Verständnis als jede 2D-Zeichnung.
- Erklärvideos und Animationen: Kurze, knackige Videos, die den Blutfluss durch das Herz zeigen, machen diesen komplexen Prozess auf einmal ganz logisch und nachvollziehbar.
Solche Werkzeuge sind unbezahlbar, um verschiedene Lerntypen abzuholen. Während kinästhetische Lerner von den interaktiven Modellen profitieren, verinnerlichen visuelle Typen die Abläufe durch die Animationen viel leichter. Falls du noch nach anatomisch präzisen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Darstellungen suchst: Unsere Bilder zur Anatomie des Herzens sind eine hervorragende visuelle Ergänzung für den Unterricht.
Die richtige Balance zwischen Print und Digital
Also, wann ist das klassische Arbeitsblatt die beste Wahl und wann ein digitales Tool? Die Antwort liegt ganz klar in der Kombination von beidem.
Ein gedrucktes Arbeitsblatt eignet sich perfekt, um das Grundlagenwissen zu festigen. Es dient als Lernzettel oder Prüfungsgrundlage. Die Schüler haben etwas in der Hand, können sich Notizen machen und den Lernstoff buchstäblich „begreifen“.
Digitale Werkzeuge spielen ihre Stärken hingegen in der Einführungs- oder Vertiefungsphase aus. Sie wecken die Neugier und können dynamische Prozesse, wie etwa die Funktion der Herzklappen, brillant darstellen.
Ein durchdachter Mix aus beiden Welten schafft eine reichhaltige Lernumgebung. Nutze das Arbeitsblatt als roten Faden und setze digitale Tools gezielt ein, um Schlüsselkonzepte zu veranschaulichen und den Unterricht lebendiger zu gestalten.
Diese Verknüpfung von Analog und Digital leistet übrigens auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsbildung. In Deutschland ist die koronare Herzkrankheit (KHK) weit verbreitet – rund 4,9 Millionen Menschen über 30 sind betroffen. Spannend sind hier die starken regionalen Unterschiede: In Sachsen-Anhalt liegt der Anteil der Betroffenen mit 13,0 Prozent fast doppelt so hoch wie in Hamburg mit 6,3 Prozent. Mehr dazu liefert der Gesundheitsatlas zur KHK. Ein solides Grundwissen über die Anatomie des Herzens ist der erste und wichtigste Schritt, um solche Gesundheitsrisiken zu verstehen und Prävention zu fördern.
Für jedes Lernniveau die passende Aufgabe parat haben
Ein Arbeitsblatt für alle – das klappt im Klassenzimmer so gut wie nie. Die Lernstände und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler gehen einfach zu weit auseinander. Ein wirklich gutes Herz Aufbau Arbeitsblatt muss deshalb flexibel sein. Es sollte verschiedene Wege zum gleichen Ziel anbieten, damit am Ende jeder ein Erfolgserlebnis verbuchen kann.
Die Differenzierung fängt dabei nicht erst bei den Aufgaben an, sondern schon bei der Optik. Für Lernende, die etwas mehr Starthilfe brauchen, kann ein Arbeitsblatt mit farblich markierten Bereichen schon die halbe Miete sein. Das sauerstoffarme Blut (und die zugehörigen Gefäße) in Blau und das sauerstoffreiche in Rot darzustellen, schafft einen sofortigen visuellen Anker. Das macht den Blutkreislauf auf einen Blick viel verständlicher.
Gezielte Unterstützung, wo sie gebraucht wird
Für manche Schülerinnen und Schüler kann ein komplexes, unbeschriftetes Diagramm erst einmal überfordernd wirken. Da hilft es, gezielte Stützen anzubieten, um die erste Hürde zu nehmen und Frust von vornherein zu vermeiden.
Ein Wortspeicher (manchmal auch Wortgeländer genannt) ist dafür ein echter Klassiker, der immer noch super funktioniert. Er listet alle Begriffe auf, die zur Beschriftung gebraucht werden. Das nimmt den Druck, Vokabeln aus dem Gedächtnis kramen zu müssen, und lenkt den Fokus auf die korrekte Zuordnung im Schaubild. Eine Stufe weiter geht's mit Lückentexten, die die Funktion der Herzteile beschreiben und in die die Begriffe aus dem Wortspeicher eingesetzt werden müssen.
Der Clou bei der Differenzierung ist nicht, das Arbeitsblatt einfacher zu machen. Es geht darum, unterschiedliche Zugänge zum selben Lernziel zu schaffen. Man baut Gerüste, anstatt die Anforderungen herunterzuschrauben.
Fortgeschrittene fordern, nicht langweilen
Während die einen von Hilfestellungen profitieren, brauchen andere anspruchsvollere Aufgaben, um dranzubleiben und ihr Wissen zu vertiefen. Für diese Gruppe kann ein komplett leeres Diagramm ohne jegliche Vorgaben genau die richtige Herausforderung sein.
Hier sind ein paar Ideen für Aufgaben, die bei leistungsstärkeren Schülern gut ankommen:
- Blutfluss frei einzeichnen: Anstatt nur Pfeile nachzumalen, zeichnen sie den Weg eines Blutkörperchens mit blauen und roten Stiften komplett selbstständig nach.
- Vergleiche anstellen: Eine Aufgabe könnte lauten: „Erkläre mit deinen eigenen Worten den Unterschied zwischen Lungen- und Körperkreislauf. Geh dabei besonders auf die beteiligten Teile des Herzens ein.“
- Funktionen beschreiben: Statt nur die Namen der Herzklappen hinzuschreiben, sollen sie die Phasen des Herzschlags (Systole und Diastole) den Klappen zuordnen und erklären, welche Klappen wann geöffnet oder geschlossen sind.
Solche offenen, anwendungsorientierten Aufgaben regen zum Nachdenken an und sorgen dafür, dass sich auch die Schnelleren nicht langweilen. Mit diesem flexiblen Ansatz wird dein Herz Aufbau Arbeitsblatt zu einem Werkzeug für alle – und jeder bekommt die Chance, den Motor unseres Lebens wirklich zu verstehen.
So wird das Arbeitsblatt im Unterricht lebendig
Ein ausgefülltes Herz Aufbau Arbeitsblatt ist ein super erster Erfolg. Aber das eigentliche Ziel ist ja, dass das Wissen nicht nur bis zur nächsten Klausur, sondern wirklich langfristig im Gedächtnis bleibt. Dafür muss die Theorie vom Papier runter und rein in die Anwendung.
Ein spielerisches Quiz ist eine tolle Methode, um Gelerntes zu festigen und gleichzeitig ein bisschen Wettbewerbsgeist zu wecken. Tools wie Kahoot! oder Mentimeter sind dafür perfekt geeignet. Der Clou: Das Arbeitsblatt darf ausdrücklich als "Spickzettel" genutzt werden. Das nimmt den Prüfungsdruck raus und macht aus der Wiederholung ein interaktives Spiel.
Vom Papier zum dreidimensionalen Modell
Um Anatomie wirklich zu begreifen, ist der Sprung von 2D zu 3D unschlagbar. Eine Zeichnung, so gut sie auch sein mag, kann die räumlichen Beziehungen von Vorhöfen, Kammern und den großen Gefäßen nur begrenzt vermitteln. Ein physisches Modell ist hier ein absoluter Gamechanger.
Das Bild hier zeigt wunderbar, wie Schülerinnen durch die Kombination von Arbeitsblatt und Modell ein viel tieferes Verständnis entwickeln.

Man sieht sofort, wie das Arbeitsblatt zur Anleitung für eine Entdeckungsreise am Modell wird. Das fördert das räumliche Denken und die Merkfähigkeit enorm.
Hochwertige, detailgetreue Herzmodelle, wie sie zum Beispiel Animus Medicus anbietet, machen aus der abstrakten Zeichnung eine greifbare Realität. Plötzlich lässt sich der Weg des Blutes nicht mehr nur nachzeichnen, sondern am Modell richtig nachverfolgen. Die Schüler können die Herzklappen ertasten und verstehen, warum die linke Herzwand so viel dicker ist als die rechte. Dieses haptische Erleben ist durch nichts zu ersetzen.
Ein Modell macht aus Lernstoff eine Erfahrung. Wenn Schüler die Aorta in den Händen halten und ihren Verlauf verfolgen, entsteht ein „Aha-Effekt“, den kein Text und keine Zeichnung allein erzeugen kann.
Wissen anwenden und Zusammenhänge verstehen
Eine weitere bewährte Methode, um das Wissen zu aktivieren, ist die „Expertenrunde“. Teilen Sie die Klasse in Kleingruppen auf und geben Sie jeder Gruppe einen bestimmten Teil des Herzens (z. B. rechter Vorhof und Kammer, Lungenkreislauf, linke Herzhälfte). Jede Gruppe wird zum Experten für ihren Bereich und stellt diesen anschließend dem Rest der Klasse vor. Das Arbeitsblatt dient dabei als Grundlage und visuelle Stütze für die Präsentation.
Wenn du noch tiefer in die genaue Route des Blutes eintauchen möchtest, liefert unser Artikel über den Blutfluss im Herzen spannende Einblicke.
Solche Methoden sind mehr als nur eine nette Abwechslung. Sie fördern die Gesundheitskompetenz, und deren Bedeutung darf man nicht unterschätzen. So ist beispielsweise die Häufigkeit von Herzinsuffizienz in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen und zeigt dabei deutliche regionale Unterschiede. Während Hamburg eine Prävalenz von 2,27 Prozent aufweist, liegt der Wert in Sachsen-Anhalt mit 5,04 Prozent fast doppelt so hoch. Die Details dazu findest du in diesem umfassenden Bericht zur Herzinsuffizienz. Diese Zahlen machen klar, wie wichtig die Aufklärung über die Funktionsweise unseres Herzens schon in der Schule ist.
Häufig gestellte Fragen zum Aufbau des Herzens
Wenn man mit einem Herz Aufbau Arbeitsblatt arbeitet, kommen oft dieselben Fragen auf. Ob direkt im Klassenzimmer oder später bei der Vorbereitung für eine Prüfung – manche Unklarheiten können den Lernerfolg ganz schön ausbremsen. Genau hier wollen wir ansetzen und die häufigsten Fragen beantworten, um dir und deinen Schülern praxisnahe und verständliche Hilfestellung zu geben.
Unser Ziel ist es, die typischen Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. So kann das Wissen über den komplexen Aufbau des Herzens sicher und nachhaltig verankert werden.
Welche Teile des Herzens muss man in der 8. Klasse kennen?
In der 8. Klasse geht es vor allem darum, eine solide Grundlage zu schaffen, ohne die Schülerinnen und Schüler mit zu vielen Details zu überfordern. Ein gutes Arbeitsblatt für diese Jahrgangsstufe sollte sich daher auf die wirklich unverzichtbaren Strukturen konzentrieren.
Dazu gehören auf jeden Fall:
- Die vier Hauptkammern: rechter Vorhof, linker Vorhof, rechte Herzkammer und linke Herzkammer.
- Die großen Blutgefäße: also die Hohlvenen (obere und untere), die Aorta (Hauptschlagader), die Lungenarterie und die Lungenvenen.
- Die Herzscheidewand, die als klare Trennlinie zwischen der rechten und linken Herzhälfte dient.
Die Herzklappen kann man an dieser Stelle wunderbar vereinfacht als die „Ventile“ des Herzens vorstellen. Es ist noch nicht nötig, jede einzelne Klappe beim Namen zu nennen. Das zentrale Lernziel ist, das Grundprinzip des Blutflusses zu verstehen – insbesondere die entscheidende Trennung von sauerstoffarmem und sauerstoffreichem Blut.
Wie visualisiert man den Blutkreislauf am besten?
Die Visualisierung des Blutkreislaufs ist oft der Knackpunkt. Eine extrem effektive und bewährte Methode, die eigentlich immer funktioniert, ist die konsequente Nutzung von zwei Farben: Blau für sauerstoffarmes Blut und Rot für sauerstoffreiches Blut.
Lass die Lernenden auf dem Arbeitsblatt den Weg des Blutes direkt mit farbigen Pfeilen oder Strichen nachzeichnen. Der blaue Weg startet bei den Hohlvenen, führt durch die rechte Herzhälfte und weiter in die Lunge. Ab da wird der Weg dann rot eingezeichnet – von den Lungenvenen durch die linke Herzhälfte und schließlich hinaus in die große Aorta.
Diese simple Farbcodierung schafft im Kopf ein klares, visuelles Muster. Sie macht die beiden getrennten Kreisläufe – Lungen- und Körperkreislauf – auf einen Blick logisch und super einprägsam.
Gibt es eine gute Eselsbrücke für den Aufbau des Herzens?
Ja, auf jeden Fall! Einfache Merksätze sind Gold wert, wenn es darum geht, komplexe Abläufe zu ordnen. Für die grundlegende Flussrichtung des Blutes durch das Herz hat sich eine simple Eselsbrücke etabliert: „Das Blut kommt RECHTS im Herzen an und geht LINKS wieder weg.“
Und auch für die oft verwechselten Gefäße gibt es einen Trick. Man muss bei Arterie nur an den Buchstaben „A“ wie „Aus dem Herzen hinaus“ denken. Arterien führen das Blut also immer vom Herzen weg. Solche kleinen mentalen Anker helfen Schülern enorm dabei, die Prozesse logisch zu sortieren und sich das Wissen langfristig zu merken – weit über das reine Ausfüllen eines Arbeitsblatts hinaus.
Möchtest du die Anatomie des Herzens nicht nur auf dem Papier, sondern auch künstlerisch und hochwertig erleben? Bei Animus Medicus findest du detailgetreue und ästhetisch ansprechende Anatomie-Poster und mehr. Verwandle dein Wissen in ein visuelles Highlight für dein Arbeitszimmer oder deine Praxis. Entdecke unsere Kollektionen auf animus-medicus.de.